Computer Mouse and padIm Jahre 1964 baute der Amerikaner Douglas Englebart die erste Computermaus. Die Firma Apple lieferte dazu die erste grafische Benutzeroberfläche. Zusammen mit einem Mauspad war das Arbeiten mit diesem Eingabegerät zur Freude der Anwender sehr benutzerfreundlich. Es war Liebe auf den ersten Blick.

Hier kommt die Maus

Die erste Computermaus von Doug Englebart bestand noch aus einem kleinen Holzkasten mit zwei Metallrädern und hieß damals noch: „XY Positionsindikator für ein Displaysystem“. Die Bewegung der Maus auf dem Tisch oder einer besonderen Unterlage, Mauspad genannt, wird über Sensoren zum Computer übertragen. Die Bewegungsinformationen werden mit Hilfe eines Mauszeigers auf dem Bildschirm angezeigt. Durch Betätigung der Maustasten oder anderer Elemente können Programme gestartet oder andere Aktionen durchgeführt werden. Im Lauf der Zeit erhielt die Computermaus weitere Tasten, Scrollrad, verschiedene Funktionstasten, verlor aber das Anschlusskabel, denn fortan wurden die Signale per Funk zum Computer übertragen. 2005 wurden weltweit 1 Milliarde Computermäuse verkauft.

Mauspads gibt es in vielen Ausführungen

Computermaus und Mauspad sind ein zartes Ensemble von exzeptioneller Schönheit. Ein Mauspad verbessert nicht nur das Arbeiten mit der Maus erheblich. Mauspads steigern die Ausdauer, Geschicklichkeit und Zielgenauigkeit. Dafür verringern sie die Reibung auf der Oberfläche. Kein Wunder, dass es Mauspads in allen möglichen Formen, Farben und Ausführungen gibt. Zum Beispiel als Textilpads, die auf einer etwa 4 mm dicken Schaumstoffschicht aufgeklebt sind. Moderne Pads bestehen aus Glas, Metall, Kunststoff oder einer Kombination dieser Grundstoffe. Hinzu kommen spezielle Gaming-Mauspads, die einen positiven Einfluss auf das Spielverhalten haben. Mehr Action, mehr Power, mehr Spaß. Sehr beliebt sind nach wie vor individuell bedruckte Mauspads, die echte Hingucker sein können.

Anfassen erwünscht – Touchscreen für den Desktop

Smartphones, Tablets oder spezielle Panels werden heute über einem Berührungsbildschirm bedient. Texte werden ganz einfach über eine eingeblendete Bildschirmtastatur eingegeben. Unter Windows 8 versuchte Microsoft diese Feature auch in eine Desktop-Umgebung zu integrieren. Vorteilhaft ist dabei die einfache Bedienung. Der Anwender tippt einfach auf eine Menü-Option und muss nicht mit dem Mauszeiger über den gesamten Bildschirm fahren, um eine Funktion auszulösen. Außerdem spart man den Platz für die Maus und das Mauspad, was sich besonders bei kleinen Schreibtischen positiv bemerkbar macht. Als nachteilig erweist sich, dass bei großen Bildschirmen die Arme des Anwenders doch schnell ermüden. Außerdem hinterlassen die Finger Spuren auf dem Bildschirm, was auch nicht besonders schön aussieht.

Spracheingabe und Gestensteuerung gehören die Zukunft

Aktuelle Entwicklungen in der IT deuten darauf hin, dass Computer künftig durch Gestensteuerung oder per Spracheingabe gesteuert werden. Doch diese Entwicklungen sind noch im Anfangsstadium und brauchen noch ein paar Jahre bis zur Marktreife. Die Liebe zwischen Computermaus und Mauspad wird also sicher noch viele Jahre andauern.

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